Rolf Haug

Rolf Haug ist 1922 in Schwäbisch Gmünd geboren. Durch eine Kriegsverletzung fast vollständig erblindet, erhielt Rolf Haug über die Kriegsblindenschule in Schloss Solitude bei Stuttgart Kontakt zum Maler und Bildhauer Fritz von Graevenitz, der ihm wesentliche Impulse für seine künstlerische Laufbahn gab. Seine eigene künstlerische Sprache fand er im Figürlich-Abstrakten, in der abstrakten Umsetzung des Menschenbildes. Selbst ein außerordentlicher Kunstkenner, entwickelte Rolf Haug sein Werk als Maler und Bildhauer in großer Zurückgezogenheit. Sein Atelier war nur wenigen Kollegen und Freunden zugänglich. Zeitlebens lehnte er es ab, mit Ausstellungen an die Öffentlichkeit zu treten. So blieben seine Arbeiten bis zu seinem Tod 2001 weitestgehend im Verborgenen. Erstmals wurde sein Werk 2005 in einer Ausstellung in der Galerie im Prediger Schwäbisch Gmünd vorgestellt. 2006 haben die „Wege zur Kunst“ die „Stele“ von Rolf Haug als Schenkung aus seinem Nachlass erhalten.

Stele - um 1965 -  Beton